Elternschule

Familien mit Zuwanderungsgeschichte sind oft unzureichend informiert über das deutsche Schul- und Bildungssystem, haben wenige Kontakte zu Schulen und Kindertageseinrichtungen.

 

Darüber hinaus ist ihre Einbindung in diese Bildungseinrichtungen unzureichend.DieUnterschiede in den Bildungssystemen zwischen den Herkunftsländern und der Bundesrepublik sind sehr groß.

 

Auch das unterschiedliche Norm- und Wertesystem kann im schulischen Alltag zu Konflikten führen. Besonders große Unsicherheiten sind im Bereich der Erziehung festzustellen. Die Erziehungsmethoden im Elternhaus unterscheiden sich sehr oft von den Außerhäuslichen.

 

Die durch das Elternhaus vermittelte Orientierung bezüglich Schule, Ausbildung und Beruf, ist oft unzureichend für einen erfolgreichen, beruflichen Werdegang und der damit verbundenen weiterer Lebensplanung der Kinder.

 

Den Mitarbeiterinnen aus den verschiedenen Einrichtungen gelingt es nicht immer, einen offenen und vertrauensvollen Zugang zu den Migranten herzustellen. Die vorhandenen Beratungsstellen und Einrichtungen werden von Zuwanderern nur zögerlich angenommen.

 

Hinzu kommt, dass Familien bei Problemen und Schwierigkeiten im familiären Bereich aufgrund von vorhandenen Hemmschwellen kaum Hilfen von Beratungsstellen und Institutionen annehmen wollen.

 

 

In Rahmen der Elternschule sind folgende Maßnahmen geplant:

 

 

  • Bildungs-und Infoangebote für junge Familien zu Themen Erziehung, Wochenendseminare für Eltern und Kinder

 

  • Elternclub. Infoangebote und Austausch für Eltern. Unterstützung der sozialen Arbeit  in Kindergärten und Schulen

 

 

  • Unsere Heimat kennen lernen. Geschichte - und Erzählcafe